Bauchgefühl, Preis-Leistungsverhältnis oder doch eher die Empfehlung vom Geschäftskollegen – woran erkennt man einen qualitativ guten Dienstleister?
In unserem heutigen Blogbeitrag möchten wir Ihnen zeigen, wie Sie einen Dienstleister mit hoher Servicequalität finden.
Warum dies so wichtig ist, zeigt ein Blick auf den aktuellen Meinungstrend: Die Zufriedenheit mit der Qualität der erbrachten Dienstleistungen von externen Facility Services Anbietern liegt eher im mittleren Bereich. Zu diesem Ergebnis kam die Umfrage „Organisationsmodelle im FM“ aus dem fm.benchmarking Bericht 2016. Knapp 20% der Befragten geben sogar eine unterdurchschnittliche Zufriedenheit an.
Bauchgefühl
Fangen wir doch gleich mit dem wahrscheinlich umstrittensten Punkt meiner kurzen Liste an: Das Bauchgefühl. Ich persönlich bin ein Mensch, der sehr darauf hört. Dennoch sollte man sich an den Zügeln reißen und auch auf ein paar andere Faktoren achten.
Denn machen wir uns nichts vor, Sie werden bei den ersten Gesprächen mit externen Dienstleistern hauptsächlich mit Vertrieblern sprechen, die ihren Job verstehen. Da passiert es schnell, dass man das soeben vorgestellte Konzept für schlüssig hält und dazu neigt, direkt zuzuschlagen. Daher unser Tipp: Sprechen Sie mit verschiedenen Anbietern und vergleichen Sie die Angebote untereinander!
Die Gespräche selbst sollten möglichst transparent sein. Wenn Sie die folgenden Fragen beispielsweise verneinen, sollten Sie sich nochmals nach einem anderen Partner umschauen:
- Werden Sie von dem künftigen Dienstleister kompetent beraten?
- Findet er bedarfsgerechte Lösungen anstatt Ihnen nur Standardleistungen verkaufen?
- Geht der Dienstleister offen auf Ihre Wünsche und die gegebenen Umstände ein (z.B. Nutzung der vorhandenen IT-Systeme, Dokumentation)?
- Haben Sie feste Ansprechpartner?
Sprechen Sie unbedingt auch Themen wie Erfahrungsnachweise der Mitarbeiter, Mindestlohn oder den Einsatz von Subunternehmern an. Wenn dies alles passt – dann stimmt wahrscheinlich auch Ihr Bauchgefühl.
Preis-Leistungsverhältnis
Auch hinsichtlich des Preis-Leistungsverhältnisses verweise ich gerne auf das Thema Transparenz: Die aufgeführten Kosten sollten seitens des Auftragnehmers offen und nachvollziehbar dargestellt werden. Dabei ist insbesondere an mögliche Zusatzkosten zu denken.
Unser Tipp: Erstellen Sie eine detaillierte Leistungsbeschreibung, die auch alle Anforderungen an den Dienstleister wie Organisation vor Ort, Einsatz von IT-Systemen oder die Definition von Serviceleveln enthalten. Werden diese bepreist, können Sie die verschiedenen Angebote gut miteinander vergleichen. Gerne unterstützen wir Sie hierbei.
Empfehlungen
Hat Ihr Geschäftskollege nicht neulich erzählt, wie reibungslos die Kommunikation mit seinem Technik-Dienstleister auch in Notfallsituationen läuft? Und waren Sie nicht kürzlich in einem Konzerthaus, in dem Ihnen die Sauberkeit in den Räumlichkeiten positiv aufgefallen? Dann erkundigen Sie sich doch, wer diese verantwortet.
Neben persönlichen Kontakten können Sie aber auch auf spezialisierte Bewertungsplattformen zurückgreifen. Aktuell befindet sich beispielsweise auf unserer Unternehmensdatenbank ein solches Bewertungssystem im Aufbau. Als Nutzer können Sie auf einen Blick sehen, ob andere Kunden zufrieden waren. Auf Wunsch stellen wir Ihnen gerne auch detaillierte Analysen zur Verfügung – ganz ohne Zusatzkosten.
Sind Sie bereits mit ausgewählten Partnern im Gespräch, lassen Sie sich Referenzen der jeweiligen Unternehmen geben. Manchmal schadet auch ein Griff zum Hörer nicht, um herauszufinden, ob die Qualität der erbrachten Leistungen zufriedenstellend ist.
Und was ist mit der Größe?
Die Größe des Unternehmens erachten wir eher als zweitrangig. Um uns nicht zu wiederholen, verweise ich daher gerne auf einen vorherigen Blogbeitrag von Uwe Rotermund zum Thema „Auf die richtigen Fragen kommt es an“.
Haben Sie weitere Fragen zum Thema oder können wir Sie bei der Auswahl des Facility Services Anbieters unterstützen? Dann sprechen Sie uns gerne an!